Eltern fragen, wir antworten
Uns erreichen viele Fragen, die den Besuch und Unterricht an der Grund- und Mittelschule Sankt Maria betreffen. Die häufigsten beantworten wir auf dieser Seite. Weitere Informationen erteilt gerne das Schulsekretariat.
FAQ Heimvolksschule St. Maria
Sind die Richtlinien und Lehrpläne des Bundeslandes Bayern auch für die HVS St. Maria verbindlich?
Ja, sie sind auch für unsere Schule verbindlich. Die Richtlinien stehen nicht im Widerspruch zu unseren Bildungs- und Unterrichtszielen bzw. Lehrmethoden, sondern unterstützen diese. Die Stundentafel (Fächer und Anzahl der Unterrichtsstunden) entspricht der Stundentafel an Regelschulen. Was die Klassengrößen und die Anzahl der Lehrerstunden betrifft, orientieren wir uns ebenfalls an den offiziellen Richtwerten.
Welche Kinder können die HVS St. Maria besuchen?
Als staatlich anerkannte, katholische Angebotsschule in privater Trägerschaft sind wir an keinen Schulsprengel gebunden. Deshalb können alle Schüler unabhängig vom Wohnsitz unsere Schule besuchen, wenn sich die Eltern hierfür entscheiden.
Es gibt keine Aufnahme- oder Ausschlusskriterien! Wir nehmen Kinder aller Nationen und Religionen sowie Kinder ohne Bekenntnis auf. Was wir jedoch voraussetzen: Allen Eltern, die ihr Kind an unserer Schule anmelden, muss bewusst sein, dass das christliche Menschenbild das gesamte schulische Leben der HVS St. Maria prägt und von Schülern, Lehrern und Eltern gemeinsam getragen und verwirklicht wird. Wir erwarten von den Familien, dass sie hinter unserem Schulprofil stehen und das Schulprogramm unterstützen. Daher müssen alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule den angebotenen Unterricht in katholischer oder evangelischer Religionslehre besuchen.
Was benötigt mein Kind für den Besuch der Schule?
Es benötigt die gleichen Arbeitsmaterialien wie an anderen Schulen auch, also Hefte, Federmäppchen, Schere etc. Eine detaillierte Liste händigen wir aus. Daneben brauchen die Kinder Hausschuhe, Turnkleidung mit Sportbeutel sowie Turnschuhe mit hellen Sohlen für die Turnhalle und Turnschuhe für die Freisportanlage. Wir bitten, die Turnsachen und Hausschuhe mit dem Namen des Kindes zu beschriften – am besten mit einem wasserfesten Textilstift.
Wie groß ist die Schule und wie groß sind die Klassen?
Auch wenn wir aus pädagogischer Sicht möglichst kleine Klassen bilden möchten, so ist es uns natürlich auch ein Anliegen, möglichst wenig Kindern absagen zu müssen. Wir achten deshalb darauf, die Klassenstärke entsprechend des Klassenprofils gering zu halten. Insgesamt besuchen ca. 400 Schülerinnen und Schüler die Heimvolksschule.
Werden auch Kinder mit Behinderung aufgenommen?
Ausgelöst durch die Änderung des BayEuG im Jahr 2011 werden relativ viele Kinder mit den unterschiedlichsten Unterstützungsbedarfen bei uns angemeldet. Da wir als „Regelschule“ bislang über sehr wenig zusätzliche Unterstützungs- oder Fördermöglichkeiten verfügen, müssen wir die Aufnahme von Kindern mit Behinderung immer vom Einzelfall und der jeweiligen Klassensituation abhängig machen. Prinzipiell nehmen wir aber auch Kinder mit Behinderungen und mit Schulbegleitern auf. Bei Interesse an einem derartigen Schulplatz bitten wir um eine möglichst frühzeitige Kontaktaufnahme.
Besuchen auch Kinder mit zusätzlichem erzieherischen Unterstützungsbedarf die HVS St. Maria?
Ja. Kinder mit erhöhtem Unterstützungsbedarf im sozial-emotionalen Bereich erfahren auf vielseitige Weise eine Förderung sowohl im Regelsystem der Schule als auch in der Tagesbetreuung.
In den Klassenstufen 1 bis 6 bieten wir im Unterricht regelmäßig Unterstützung durch pädagogische Co-Kräfte an. In der Tagesbetreuung kann über die öffentliche Jugendhilfe eine zusätzliche pädagogische Betreuung beantragt werden. Wir beraten Familien gerne im Detail über die individuellen Möglichkeiten.
Ist die Aufnahme von Schülern in bestehende Klassen möglich?
Wir nehmen Kinder in bestehende Klassen auf, sofern Klassengröße und Klassensituation dies zulassen. Keinesfalls sollten sich Familien von Aussagen anderer Eltern irritieren lassen, wenn diese beispielsweise sagen: „Die Schule ist voll.“ Fragen lohnt sich in jedem Fall! Schließlich geht es immer um die konkrete Situation eines individuellen Kindes in einer ganz bestimmten Jahrgangsstufe. Wir prüfen gerne die Möglichkeiten einer Aufnahme!
Gibt es Wartelisten für die Aufnahme an der Heimvolksschule?
Manchmal kommt es vor, dass die Anmeldezahlen unsere Aufnahmekapazität übersteigen. In diesem Fall müssen wir leider die Aufnahme einiger Kinder ablehnen. Nach Absprache mit der Schulleitung gibt es auch die Möglichkeit, sich in Wartelisten eintragen zu lassen.
Ist nach der 4. Klasse ein Übertritt an weiterführende Schulen möglich?
Für den Übertritt an weiterführende Schulen wie Gymnasium, Realschule, Wirtschaftsschule oder Mittelschule gelten für unsere Schülerinnen und Schüler die gleichen Bedingungen wie für Kinder an staatlichen Schulen. Die von uns ausgestellten Zeugnisse sind staatlich anerkannt – zusätzliche Aufnahmeprüfungen an einer weiterführenden Schule sind nicht notwendig!
Besteht die Möglichkeit eines Übertritts an weiterführende Schulen auch während der Mittelschule?
Ja. Auch in diesem Fall gelten die gleichen Bedingungen wie für alle Schülerinnen und Schüler an staatlichen Schulen. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, können Kinder von unserer Mittelschule an ein Gymnasium, eine Real- oder Wirtschaftsschule oder auf den M-Zug einer anderen Schule wechseln – ohne zusätzliche Aufnahmeprüfung. Denn unsere Zeugnisse sind staatlich anerkannt.
Welche Abschlüsse sind an der Heimvolksschule möglich?
Unsere Schule können Jugendliche mit dem Mittelschulabschluss oder dem qualifizierenden Mittelschulabschluss verlassen. Auch ein M-Zug ist vorhanden, das bedeutet:Mit dem Bestehen der Abschlussprüfungen in der 10. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler den mittleren Schulabschluss. Dieser ist gleichwertig mit dem Abschluss einer Real- oder Wirtschaftsschule.
Welche Lehrkräfte unterrichten an der HVS St. Maria?
Staatliche, verbeamtete Lehrkräfte unterrichten an unserer Schule ebenso wie direkt beim Träger SLW angestellte Lehrkräfte. Die staatlichen Lehrkräfte wurden mit ihrem Einverständnis oder auf ihren Wunsch bzw. auf Wunsch der Schule an die HVS St. Maria versetzt. Die privat angestellten Lehrkräfte haben sich direkt bei uns beworben. Alle Lehrkräfte haben die staatlich anerkannte Ausbildung mit Lehrbefähigung an Grund- und Mittelschulen. Unsere Schulleitung besucht den Unterricht in regelmäßigen Abständen, um die Qualität des Unterrichts zu prüfen und sicherzustellen.
An unserer Schule begleiten zusätzlich „Co-Lehrkräfte“ den Unterricht. Ihre Aufgabe ist, die Kinder beispielsweise in Wochenplan-, Freiarbeits- oder Differenzierungsphasen zu unterstützen. Die „Co-Kräfte“ verfügen über eine pädagogische Ausbildung sowie eine fachliche und persönliche Befähigung.
Welche Verpflichtungen bestehen für die Eltern?
Verpflichtungen, etwa in Form abzuleistender Arbeitsstunden oder Präsenzelternabende, gibt es nicht. Wir erwarten aber, dass die Eltern unsere Arbeit mit ihren Kindern eng begleiten und sich um einen stetigen Austausch bemühen. Außerdem setzen wir voraus, dass alle sich mit unserem Konzept auseinandersetzen und es unterstützen. Daher laden wir die gesamte Elternschaft zu einer möglichst offenen und engagierten Mitarbeit ein.
Dazu bieten sich neben Klassenelternarbeit, Elternbeirat und Förderverein auch Projekte im Unterricht an. Da wir den Unterricht gerne praktisch und offen gestalten, freuen wir uns immer über „außerschulische Experten“, die uns als Kursleiter von Projektgruppen oder als Begleitpersonen bei Ausflügen unterstützen.
Welche Betreuungsformen gibt es nach dem Unterricht?
Da unsere Einrichtung über einen Hort verfügt und eine offene Ganztagsbetreuung anbietet, ist eine qualitativ hochwertige Betreuung der Schülerinnen und Schüler nach Unterrichtsschluss gewährleistet – und zwar von der 1. bis zur 10. Klasse.
Nachmittags kümmern sich pädagogische Fachkräfte um die Kinder und Jugendlichen. Neben dem gemeinsamen Mittagessen gehört auch das Erledigen der Hausaufgaben in der verbindlichen Lernzeit zum Ablauf am Nachmittag dazu. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler spielen und sich an verschiedenen Projekten beteiligen. Auch in den Ferien bieten wir eine Betreuung an!
Wir haben einen langen Schulweg. Wie kommen die Kinder zur Schule? Und wer übernimmt dafür die Kosten?
Ist der Schulweg zu weit, um zu Fuß zur Schule zu kommen, werden die Kinder entweder von ihren Eltern gefahren oder sie benutzen öffentliche bzw. unsere privaten Buslinien. Auf unserem Gelände haben wir einen privaten und geschützten Busbahnhof. Nachmittags begleiten die pädagogischen Fachkräfte aus Hort und OGTS die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Busbahnhof und beaufsichtigen sie dort bis zur Abfahrt der Busse. Den Bustransport müssen Familien aufgrund des Schulwegkostenfreiheitsgesetzes nicht aus eigener Tasche bezahlen – Busschüler bekommen einen kostenlosen Fahrausweis.