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Landrat zu Besuch an der St. Maria Heimvolksschule

Mehr Kinder brauchen Hilfe

St. Maria Heimvolksschule Fürstenzell, unter diesem Namen ist die heutige Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung noch bekannt. Was sich seit 2020 allerdings geändert hat, weiß kaum jemand. Die Stiftung SLW Altötting, eine Stiftung des öffentlichen Rechts, hat 2020 die Trägerschaft übernommen und die Einrichtung gemeinsam, in enger Abstimmung mit den Landratsamt Passau, weiterentwickelt. Das war auch der Inhalt des Treffens mit dem Landrat Raimund Kneidinger und weiteren Gästen.

Informierten sich an der Heimvolksschule Fürstenzell: (vorne, v.l.) Johannes Erbertseder, Raimund Kneidinger, Maik Hollstein, Manfred Hammer, Klaus Sterner, (2. Reihe, v.l.) Verena Schwarz, Stefan Geiß, Geerd Budelmann, (3. Reihe, v.l.) Homeira Leopoldsberger, Isabella Bauhuber, Max Lehner. − Foto:SMF

Verena Schwarz (Stellvertretung des Landrats), Klaus Sterner (fachlicher Leiter Schulamt), Geerd Budelmann (Schulrat), Stefan Geiß (Jugendamtsleiter) und Manfred Hammer (Bürgermeister Fürstenzell) informierten sich vor Ort. Seitens der Stiftung waren Johannes Erbertseder (Vorstandsvorsitzender Stiftung SLW Altötting), Maik Hollstein (Gesamtleitung St. Maria Fürstenzell), Homeira Leopoldsberger (Qualitäts- und Projektmanagement), Max Lehner (Rektor) und Isabella Bauhuber (Konrektorin) zugegen.

Unter dem Dach der Einrichtung ist nicht nur die bekannte Grund- und Mittelschule mit offener Ganztagsbetreuung (OGTS), sondern auch eine Kinderkrippe, ein Kindergarten, ein inklusiv-pädagogisch-orientierter Hort, vollstationäre Wohngruppen für Kinder sowie ambulante Erziehungshilfen vereint. So nimmt sich St. Maria auch den Kindern an, die durch verschiedene Faktoren geschuldet einer sozial- und heilpädagogischen Unterstützung bedürfen. Der Bedarf an hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen hat in den letzten Jahren immens zugenommen, insbesondere aufgrund anhaltender Krisen und Social-Media-Konsum, betont auch Bürgermeister Hammer. Begonnen hat das Jugendamt einst mit acht Mitarbeitern und beschäftigt heute 135. Die Situation kann man nicht wegdiskutieren: „Die Kinder sind ja trotzdem da!“, sagt Kneidinger. Daher galt von allen anwesenden Gästen ein besonderer Dank den Mitarbeitenden von St. Maria, die sich den Herausforderungen annehmen und sich ständig bedarfsgerecht weiterentwickeln.

Es bestehe noch viel Potenzial, Synergien zu nutzen und Mittel zu bündeln, um denen zu helfen, die oft vergessen werden, waren sich Kneidinger und Ebertseder einig. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Bildungs- und sozialen Hilfssysteme biete noch viele Möglichkeiten, in Zukunft passgenauer und zielgerichteter zusammen zu arbeiten. Auch hierbei arbeiten das Landratsamt Passau, die Gemeinde Fürstenzell und das SLW als starke Kooperationspartner zusammen.

 

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