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Schüler der Heimvolksschule Fürstenzell fertigten als jahrgangsstufenübergreifendes Projekt Rosenkränze im Religionsunterricht an

Rosenkränze für Kommunionkinder und Ehrengäste

Fast jeder Christ, vor allem älteren Jahrgangs, kennt den Begriff Rosenkranz und weiß auch, wie dieser aussieht. Bei näherer Betrachtung müssen sich jedoch die meisten von uns eingestehen, dass es um genaueres Wissen in Bezug auf den Rosenkranz nicht mehr sehr gut bestellt ist: Woher kommt der Rosenkranz?

Rosenkranz 3 Klasse: Kommunionkinder mit Konrektorin Isabella Bauhuber und den Lehreinnen Simone Wolff und Gabriele Pinzinger Foto: SMF


Welche Bedeutung hat er in der katholischen Glaubenslehre? Wie viele Perlen hat ein Rosenkranz und welche Bewandtnis haben die dicken und dünnen „Kugeln“? Welche Gebete spricht man dazu und zu welchen Anlässen?

Wikipedia äußert sich dazu wie folgt: „Ein Rosenkranz …ist eine Zähl- oder Gebetskette, die für das Rosenkranzgebet verwendet wird. Er kann aber auch die Bezeichnung für das Rosenkranzgebet selbst sein.“

In seiner häufigsten Form wird eine regelmäßige Abfolge aus einem Vaterunser (dicke Perle) und je zehn Ave-Maria (dünne Perlen) gebetet. Nach wie vor kann das Rosenkranzgebet auch heute noch als die am weitesten verbreitete katholische Andachtsform angesehen werden.

Der Rosenkranz hat als Zählhilfe 59 Perlen oder Knoten, die auf einer Schnur aufgereiht oder mittels Kettengliedern verbunden sind. Die Eröffnung des Gebetes wird an einer am Kranz befestigten Kette mit einem Kreuz und drei kleinen Perlen gebetet, die von zwei großen Perlen gerahmt sind. Darauf folgen auf dem Kranz fünfmal zehn kleinere Kugeln (für die Ave-Maria) und dazwischen eine davon abgesetzte große (für das Vaterunser).
Als Zeichen besonderen Wohlwollens haben manche Päpste an bedeutende Persönlichkeiten sogar goldene Rosenkränze verschenkt. Papst Franziskus ließ 2014 auf dem Petersplatz Schachteln an die Gläubigen verteilen, die wie Arzneimittelverpackungen aufgemacht waren. Auf der Schachtel mit dem Produktnamen „Misericordina“ war ein menschliches Herz zu sehen, das von einem Dornenkranz umgeben ist und Heilung versprechen soll. Im Inneren befand sich unter anderem ein Rosenkranz. 

Schüler der Religions- AG mit Initiatorin und Konrektorin Isabella Bauhuber

Um diese Tradition den Kindern und Jugendlichen wieder näherzubringen, initiierte die Konrektorin der Heimvolksschule, Frau Isabella Bauhuber, ein auf einen längeren Zeitraum ausgelegtes Projekt „Rosenkranz“. Gerade an der Heimvolksschule, die als Privatschule unter katholischer Trägerschaft steht, wollte man damit die oben genannten Wissenslücken schließen. Ab Weihnachten wurden deshalb im Religionsunterricht zahlreiche Perlen und Kreuze auf Schnüre gereiht und zu individuell gefertigten Rosenkränzen verarbeitet. Nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis wollte gelernt sein. Das genaue Abzählen und Auffädeln der Perlen auf eine feine Schnur und das Verknoten derselben forderten Geist und Geschicklichkeit der Schüler anfangs gleichermaßen heraus. Die Ergebnisse jedoch konnten sich sehen lassen. Bereits anlässlich einer offiziellen Schulfeier wurden an die Ehrengäste Rosenkränze aus „eigener Fabrikation“ verschenkt, welche von diesen als individuelle, zur Schule passende Aufmerksamkeit besonders gewürdigt wurde. Die Kinder der 3. Klassen, die vor Kurzem ihre Erstkommunion feiern durften, bekamen zudem sogar noch persönliche, mit deren Namen versehene, handgefertigte Schachteln zur Aufbewahrung.

 

 

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