Preisverleihung für Heimvolksschule St. Maria Fürstenzell
Kultusministerium würdigt künstlerische Leistungen
Mit großer Freude konnte die Heimvolksschule St. Maria in Fürstenzell eine Auszeichnung für ihren „…kreativen Ansatz zur Bewältigung der Corona-Beeinträchtigungen…“ entgegennehmen. Laut dem von Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, MdL, unterzeichneten Schreiben möchte dieser der Heimvolksschule seine besondere Anerkennung für das eingereichte Good-Practice-Beispiel „Schöpfung“ zur künstlerischen Bewältigung der Corona-Beeinträchtigungen ausdrücken.
Schulleiter Max Lehner mit Schülerinnen und Schülern, die am Projekt teilgenommen haben, zeigen stolz ihre vom Kultusminister erhaltene Urkunde.
Unter der Prämisse „Kultur macht stark - Bündnisse für Bildung“ wurde auf Initiative des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler das Projekt „WIR KÖNNEN KUNST“ für Schulen in ganz Deutschland ausgeschrieben. Mit dem Konzept zum Thema „Schöpfung“ nahm die Heimvolksschule teil und kooperierte für die Dauer des Projekts mit dem Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern, dem Förderverein der Heimvolksschule und der Stiftung Seraphisches Liebeswerk Altötting, dem Träger der Schule. Das preisgekrönte Projekt erstreckte sich aufgrund der Corona-Pandemie über die Jahre 2020 bis Anfang 2022.
Das Projekt „Schöpfung“ umfasste insgesamt 18 Projekttage, an denen die Schülerinnen und Schüler mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern wie Hubert Huber und Barbara Zehner kreativ waren. Sie betreuten die Jugendlichen an der Heimvolksschule sowie an außerschulischen Lernorten und vermittelten ihnen gleichzeitig einen vertieften Einblick in das vielschichtige Berufsbild „Künstler“. Eine Ausstellung zeigte die entstandenen Werke in der Portenkirche Fürstenzell und würdigte die jungen Künstlerinnen und Künstler. Die Heimvolksschule bewies laut Kultusministerium mit dem Projekt „Schöpfung“ ein hervorragendes Maß an Eigenverantwortung, Ideenreichtum und Engagement bei der Gestaltung Corona bedingter Abläufe. Das damit einhergehende Preisgeld in Höhe von 1000 Euro wird unmittelbar neben weiteren Spendengeldern für das neue Projekt „KinderKunstWelten“ verwendet. Hier werden während des gesamten laufenden Schuljahres professionelle Kunstschaffende unter der Federführung des Schulleiters Max Lehner und des Vorsitzenden des BBK (Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler) Niederbayern, Hubert Huber, Projekte mit Schülern der Heimvolksschule durchführen, um den Kindern die Möglichkeiten zur künstlerischen Umsetzung der Gefühls- und Gedankenwelt zu geben und mit dem Variieren der Darstellungsmittel zu lernen, die Welt aus einem anderen Winkel zu betrachten.