Fürstenzeller Bürgermeister zu Besuch in der Klasse 10m der Heimvolksschule

Fürstenzell. Unter dem Motto „Politiker schenken Schülern eine Stunde“ besuchte das Fürstenzeller Ratsoberhaupt Manfred Hammer die Klasse 10M der Heimvolksschule Fürstenzell. Dass dieser ein Bürgermeister mit Leib und Seele ist, konnten die Schüler gleich von Anbeginn erleben. Er brachte ihnen überzeugend nahe, dass er sehr gerne Bürgermeister ist, mit aller Verantwortung und allen Pflichten, und dass ihm auch deshalb sein Amt Freude bereitet.

Die Abschlussschüler der Klasse 10M mit Bürgermeister Manfred Hammer.

Die Abschlussschüler der Klasse 10M mit Bürgermeister Manfred Hammer. Foto: SMF


Zuallererst jedoch schilderte Hammer seinen Weg in die Lokalpolitik. „ich war eigentlich schon immer sozial engagiert: als Klassensprecher, später als Schülersprecher. Außerdem habe ich mich in der KJG in der Jugendarbeit eingebracht. Schließlich wurde ich von mehreren Fürstenzellern gefragt, ob ich nicht in die Politik gehen wolle. Letztendlich ließ ich mich als Bürgermeisterkandidat aufstellen und fand meine politische Heimat in der SPD.“

Aufgabe mit Herzblut

Hammer betonte, dass man nicht Bürgermeister sein kann, wenn man diese Aufgabe nicht mit Herzblut erfüllen möchte. Man hat keinen 40 Stunden Job, sondern ist auch, vor allem wenn dringende Termine anstehen, sehr viel an Wochenenden im Einsatz. Natürlich ist es da unabdingbar, dass die Familie hinter einem steht. Eine der wichtigsten Aufgaben ist für ihn der Kontakt und das Gespräch mit den Menschen – in den Vereinen, bei Feierlichkeiten, bei vielen Veranstaltungen, Hochzeiten - er traut auch Paare. Hammer tritt zur nächsten Wahl tritt nicht mehr an. Er ist nicht amtsmüde und hat auch nicht „die Nase voll“, aber jetzt sollen Jüngere die Chance bekommen, sich für seine Heimatgemeinde einzusetzen. In diesem Zusammenhang forderte er sogleich die Schüler der Klasse auf, sich zu engagieren, weil „Politik nicht nur Ärger bereitet, sondern auch Spaß machen kann“.Der Fürstenzeller Bürgermeister erklärte den Schülern mehrfach, dass man kein Abitur für ein politisches Amt benötigt. „Jeder kann Bürgermeister oder Gemeinderat werden, wenn er es nur möchte. Natürlich muss man auch Niederlagen einstecken können. Auch ich wurde nicht aufs erste Mal zum Bürgermeister gewählt, sondern benötigte drei Anläufe“, so Hammer. Er machte den Zuhörern auch deutlich, dass auch ein Bürgermeister nichts alleine entscheiden kann: das geschieht zusammen mit dem Gemeinderat. Anschließend ist er dann zuständig, dass der Beschluss ausgeführt wird.Auf die Frage einiger Schüler, welche momentan seine größten Herausforderungen sind, nannte Hammer die drei anstehenden Jubiläen der Marktgemeinde Fürstenzell: 950 Jahre Pfarrei, 750 Jahre Kloster, 50 Jahre Markterhebung, und das alles im Jahr 2025.


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