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Wie die Raupe zum Schmetterling wird

Kindergartenkinder werden zu kleinen Forschern

Zu diesem rund dreiwöchigen Projekt zogen die echten, lebendigen Raupen in den Gruppenraum der ‚Schmetterlinge‘ des Kindergarten St. Maria ein: Die Gruppe hatte sechs Raupen bekommen. Sie wohnen in einem Schmetterlingsnetz, indem sie sich in Ruhe entpuppen können.

Die Kinder beobachteten die Raupen beim Fressen bis hin zum Verpuppen. Jeden Tag checken die Jungs und Mädels gemeinsam den aktuellen Entwicklungsstand der Insekten. Von dünn zu dicker bis hin zur Verpuppung. Mit Hilfe von Bildkarten erklärten die Erzieherinnen den Vorgang sehr anschaulich und beantworten Fragen.

Die Raupe im verpuppten Zustand. Foto: SMF

Das Tolle an dem Projekt ist, dass die Kinder die Entwicklung der Raupe ganzheitlich erleben, also mit allen Sinnen. Die ästhetische Erziehung ist Teil der integrierten Bildungsbereiche dieses Themas. Dabei wickelten die Kinder Schnur aus Wolle und schulten ihre Feinmotorik. Bunte Schmetterlinge wurden zu diesem Projekt auch gefaltet. Sie nehmen unbewusst die unterschiedlichen Farben und deren Farbintensität und die Mischergebnisse wahr und entdecken Gestaltungs- und Ausdruckswege. Im Kindergarten gewinnen die Kinder Selbstvertrauen dadurch, dass sie am Ende des Prozesses ein Ergebnis vorweisen können. Sie haben sich bemüht und werden dafür anerkannt.

Und aus der Raupe wurde ein wunderschöner Schmetterling. Foto: SMF

 Diese Erfolgserlebnisse stärken Kinder, erhöhen Lust und Freude und ermutigen sie zu neuen Versuchen. Die Kindergärtnerinnen freuen sich, dass das Projekt so gut bei den Kindern ankommt: „Die Kindergartenkinder haben sich zu richtigen kleinen Forschern entwickelt.“

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