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Achatschnecken im Kindergarten

Eine tierische Freundschaft beginnt

In Folge einer Weiterbildung zur Fachkraft für Inklusion von Frau Gerlsbeck, Erzieherin im Kindergarten St. Maria, sind in der Spatzengruppe Achatschnecken eingezogen. Die Achatschnecke ist die größte Landschnecke der Welt, sie kann bis zu 25 cm lang werden. Ihre Heimat ist in Afrika und in Europa wird sie immer beliebter als Haustier oder in therapeutischen Einrichtungen eingesetzt.

In Gesprächen und Bildbetrachtungen wurde die Neugierde auf das Projekt immer größer. Die Freude der Kinder bei den Vorbereitungen konnte man richtig spüren. Ein Terrarium wurde eingerichtet und eine Heizmatte durfte nicht fehlen, damit die Schnecken auch die richtige Temperatur haben. Mit viel Naturmaterialien wurde ein gemütliches Zuhause zurechtgemacht. Der Einzug der Schnecken war freilich mit viel Aufregung und Fragen verbunden.


Stillhalten ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Achatschnecke in ihrer ganzen Größe zeigt. Foto:SMF

Die Mädels und Burschen versorgen die Achatschnecken selbst im täglich wechselnden Schneckendienst. Unter Aufsicht der Erzieher dürfen sie die Achatschnecken füttern, für die richtige Feuchtigkeit im Terrarium sorgenund auch sehr maßgebend für die Pflege des Terrariums zuständig sein. Ein Hochbett ist angelegt, damit die Kinder aus dem eigenen Garten die Schnecken mit Salat verköstigen können.

Das Aussehen der Lebewesen und die Art sich fortzubewegen, weckt die Neugierde und den Beobachtungsdrang der Jungen und Mädchen. Die Sprachentwicklung wird dadurch gefördert, auf aktive Kinder haben die Tiere eine sehr beruhigende Wirkung und gezielte Angebote, wie z.B. die Tiere auf der Hand halten, ist sehr spannend für die Kleinen. Der vorsichtige Umgang mit den Tieren ist eine effektive und wertvolle Schulung der Achtsamkeit und Geduld.

Weitere Vorteile des Projekts werden trainiert und gebildet wie. z. B. die Entwicklung von Einfühlungsvermögen und Sozialverhalten, Achtung vor Lebewesen, Abbau von Ängsten und Hemmungen gegenüber ungewohnten Situationen. Eine Stärkung des Selbstbewusstseins durch verantwortliches Übernehmen von Aufgaben wird gefördert, ebenso Verbesserung der Konzentration und Förderung der Beobachtungsgabe. Sensorische Wahrnehmung wird gebildet. Die Kinder kommen zur inneren Ruhe, da die Schnecken nur das Haus bei entspannter Umgebung verlassen. Vorteile der Schnecken sind natürlich, dass sie nicht beißen, keine allergischen Reaktionen bekannt sind und nicht haaren.

Für diese wertvolle Unterstützung ist der Kindergarten sehr dankbar und die Freude, Begeisterung und Fröhlichkeit der Kinder ist für alle Beteiligten ein wahres Glücksgefühl!

 

 

 

 

 

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