Schüler der dritten Klassen der Heimvolksschule St. Maria Fürstenzell durften zum ersten Mal das Abendmahl empfangen
Vertrau mir, ich bin da - Erstkommunion in der Pfarrkirche
An der Heimvolksschule, welche unter der Schirmherrschaft der Stiftung SLW Altötting, eines katholischen Schulträgers, geführt wird, ist, wie in der gesamten katholischen Kirche, die Kommunion von entscheidender Bedeutung.
Erstkommunikanten mit Pfarrer Christian Böck (Mitte) und ihren Klassenleiterinnen Simone Wolff und Gabriele Pinzinger (rechts). Foto: SMF
Laut der Bibel hat Jesus beim letzten Abendmahl dieses auch mit seinen Jüngern geteilt. Das Sakrament gilt daher als wichtiges Mittel, um die Glaubensgemeinschaft mit Christus zu verbinden. Die Gabe von Brot und Wein soll den christlichen Glauben stärken und Kindern, Jugendlichen oder auch Erwachsenen ihren Platz in der kirchlichen Gemeinschaft geben.
Für die katholischen Schulkinder der dritten Klassen war es schließlich so weit. Die Erstkommunion stand vor der Tür. Unter dem Motto: „Vertrau mir, ich bin da!“ bildeten diese Worte, die Jesus seinem Jünger Petrus in stürmischer See zugerufen haben soll, den Rahmen für die Kommunionfeier in der Pfarrkirche Fürstenzell. In dieser Jahrgangsstufe haben Kinder für gewöhnlich ein Alter erreicht, in dem sie die Wandlung von Brot und Wein hin zum Leib und Blut Christi verstehen können. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, in der die Schüler zusammen mit Pfarrer Christian Böck, den Lehrerinnen Elisabeth Budelmann, Gabriele Pinzinger, Simone Wolff und der Erzieherin Birgit Höllinger mehr über den katholischen Glauben lernten und auch ihre erste Beichte ablegen konnten, empfingen die Kinder schließlich erstmals das Sakrament der heiligen Kommunion. Selbstredend wurde dieser feierliche Anlass in gebührendem Rahmen mit dem Michaelichor Engertsham abgehalten. Die heilige Messe wurde in der prachtvollen Fürstenzeller Kirche, auch als „Dom des Rottals“ bekannt, mit den Eltern, zahlreichen Verwandten, den Klassenleiterinnen, der Schulleitung und natürlich den Hauptpersonen, den Kommunionkindern, gefeiert. Der Ablauf des Gottesdienstes war im Vorfeld bereits gründlich geprobt worden, so dass nichts mehr schiefgehen konnte. Um die Gleichheit aller Menschen vor Gott zu bestärken und den religiösen Anlass hervorzuheben, trugen alle Kinder während der kirchlichen Feier einheitlich eine weiße Kutte, unter der natürlich bereits das ein oder andere Prinzessinnenkleidchen oder die Lederhose für die anschließenden Familienfeiern und Ausflüge hervorlugte.